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Volksfeste - Open-Air-Veranstaltungen - Innenstadt-Dauerparty

Dafür gibt’s zu Recht Lockerungen bei den Richtwerten – wir alle wollen an einem schönen Sommerabend noch raus. Es gelten dann Industriegebiet – ähnliche Richtwerte für „Seltene Ereignisse“ TA Lärm 98 Kap. 6.2 . Gegenüber den traditionellen Volksfesten gab es aber lärmverschärfende Tendenzen :

  • Automatische Lärmerzeugung : Früher wurden die Blasmusiker irgendwann müde, heute dröhnt an jedem Stand der Discobaß unerbittlich weiter, und das nicht nur im Industriegebiet, sondern bei jedem Biobauernhoffest im hinteren Schwarzwald vibriert das ganze Tal bis nachts um drei. Danach fährt noch eine Stunde lang die abgefüllte Karawane hupend, mit aufgedrehter Audioanlage und hochgedrehtem Motor von der Wiese ab.
  • Sinkendes Arbeitsvolumen: bei steigender Produktivität, konsequenter Produktionsauslagerung nach Fernost und politisch gewolltem Minijobsektor müssen immer weniger Menschen frühmorgens fit sein. Da bietet sich das Durchfeiern natürlich an.
  • Eventmarketing aufsteigender Wirtschaftszweig : „Oktoberfest“ spielt wirtschaftlich in der Liga der Olympiaden mit Millionen von Besuchern und Filialen in allen Erdteilen. Das ist als Vorbild inzwischen bei jedem Tourismusdirektor und vielen selbstvermarktenden Bauernhöfen angekommen, dementsprechend haben die Lärmerzeuger deutlich mehr Geld als früher bei optimaler politischer Unterstützung.

Damit das für die Anwohner nicht zur Ganzjahres – Zwangsparty ausartet (wie im diesbezüglich notorischen Freiburg), gibt´s folgende Einschränkungen für die Richtwertlockerung (TA Lärm 98 „Seltene Ereignisse“ 7.2) :

Die Anzahl der Veranstaltungs - Tage ODER - Nächte pro Jahr darf nicht höher als 10 sein (also zB 5 Tage + 5 Nächte), außerdem dürfen nicht 2 aufeinanderfolgende Wochenenden dabei sein.

Daraus macht eine Gemeinde :

9 Tage + 9 Nächte an 2 aufeinanderfolgenden verlängerten Wochenenden, und zwar jeweils bis ca. drei Uhr früh. Feierzone: die gesamte Innenstadt (offiziell auch noch „Reines Wohngebiet“), nicht etwa ein Festgelände.

Wir haben durch unser anwohnerfinanziertes Lärmrecordergutachten ein städtisch beauftragtes Gutachten erzwingen können (genau hundertfach teurer als bei uns – kein Witz), das jahrzehntelang nicht nötig war.

Das Ergebnis dieses Gutachtens kann JEDER Lärmfachmann am Telefon vorhersagen ohne Messung oder Berechnung - nämlich :

  • hoffnungslose Nachtrichtwertverletzung um ca. 20 dB
  • unabhängig von jedem Gutachterermessen.

Beispiel: Wurstmarkt in Bad Dürkheim

Der Wurstmarkt macht Krach - Wie soll es in Zukunft weiter gehen?

Der Wurstmarkt und die jüngsten Diskussionen um dessen Betriebszeiten und nächtlichen Lärm sind ein Beispiel aus der Region. Der Grenzwert von 55 dB darf am Wochenende zwischen 22 und 6 Uhr nicht überschritten werden. Bei bestimmten Gelegenheiten, wie dem Wurstmarkt in Bad Dürkheim, können Ausnahmegenehmigungen diese Grenzwerte kurzzeitig ersetzten. Seit 14 Jahren verzichtete das größte Weinfest der Welt auf die nötige Genehmigung, ein Versäumnis sowohl der entsprechenden Behörden, als auch der Veranstalter. Trotz Sondergenehmigung, die in diesem Jahr erstmalig eingeholt wurde, gelten ab 24 Uhr die üblichen Grenzwerte. Nun steht zur Debatte, ob die Betriebszeiten des Marktes zum Schutz der Anwohner_innen generell verkürzt werden müssen und wenn ja, auf welche Uhrzeiten. Mit Nostalgie sagen die Besucher des Marktes: „So wie´s die ganzen Jahre war, wird der Wurstmarkt nicht bleiben.“ Dieser Konflikt zwischen öffentlichen Veranstaltungen und dem privaten Ruhebedürfnis ist keine Seltenheit und verlangt nach sinnvollen und individuellen Lösungen. Eine Alternative zu der Sanktionierung des Lärms, wäre ein Lärmsanierungskonzept. Wir beobachten und dokumentieren den Fall. Weitere Informationen:
 
 

 

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Aus der New York Times 10.5.2023 zum Wandel der Stadt vom Arbeits - zum Freizeitpark :           übersetzt mit google

"Herr Glaeser ist Vorsitzender der Wirtschaftsabteilung der Harvard-Universität und Autor von „Survival of the City“. Herr Ratti ist der Direktor des Senseable City Lab am M.I.T. und Autor von „The City of Tomorrow“. New York durchläuft eine Metamorphose von einer Stadt, die der Produktivität gewidmet ist, zu einer Stadt, die auf Vergnügen ausgerichtet ist. Viele Bürogebäude wirken immer noch unheimlich leer, die Auslastung beträgt etwa 50 Prozent des Niveaus vor der Pandemie, was den Vermietern und der lokalen Wirtschaft schadet. Doch letztes Jahr besuchten 56 Millionen Menschen New York, sodass sich die Fifth Avenue im Dezember genauso überfüllt anfühlte wie der Strand von Ipanema während des Karnevals. Die wirtschaftliche Zukunft der Stadt, die niemals schläft, hängt davon ab, diesen Wandel vom Beruf zur Erholung anzunehmen und sicherzustellen, dass New Yorker mit einem breiten Spektrum an Talenten ihre Nächte in der Innenstadt verbringen möchten, auch wenn sie ihre Tage mit Zoom verbringen. Wir erleben den Beginn einer neuen Art von Stadtgebiet: der Playground City."

Das erleben wir inzwischen nicht nur in den Universitätsstädten, sondern auch in Fürth und Pforzheim.
Neben schönen Seiten heißt das für die Anwohner an jedem schönen Wochenende : Autoposer, Discolärm, Geschrei vorm Haus bis morgens um 5h.

Die Älteren unter uns erinnern sich noch an Helmut Kohls Seufzer vom  "kollektiven Freizeitpark Deutschland" ...

 

Übrigens hat New York City angeblich ein öffentliches Lärmüberwachungssystem mit verteilten festinstallierten Mikrofonen.

Die Anonymität wird sichergestellt durch kurze Stichproben, aus denen keine Gespräche rekonstruierbar sind.

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