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Tagesschau.de Stand: 10.05.2023 14:08 Uhr
https://www.tagesschau.de/wissen/gesundheit/deutschland-lebenserwartung-100.html
Nur Platz 15 bei der Lebenserwartung
Die Lebenserwartung in Deutschland ist niedriger als in anderen westeuropäischen Ländern:
Im Vergleich von 16 Ländern belegt Deutschland bei den Männern Platz 15 und bei den Frauen Platz 14. Grund dafür ist vor allem eine Art von Erkrankungen.
Herz-Kreislauf-Erkrankungen wesentliche Ursache
Laut Bib ( BUndesforschungsinstitut für Bevölkerungsfragen ) liegt die schlechte Platzierung Deutschlands vor allem daran, dass immer mehr Menschen hierzulande an einer Herz-Kreislauf-Erkrankung sterben. Das BiB nannte dies eine "wesentliche Ursache für den Rückstand".
Beim Vergleich nach Alter gebe es bei Männern bereits ab 50 Plus Rückstände. Bei den Frauen erkläre sich das eher schlechte Abschneiden bei der Lebenserwartung dagegen überwiegend aus erhöhter Sterblichkeit im Alter von über 65 Jahren.
Um die kardiovaskuläre Sterblichkeit - also die Sterblichkeit durch Krankheiten, die vom Gefäßsystem und/oder vom Herzen ausgehen - als Hauptfaktor zu identifizieren, sei die Lebenserwartungsdifferenz in Alters- und Ursachenkomponenten zerlegt worden, erläuterte Grigoriev.
Dass Deutschland bei Herz-Kreislauf-Erkrankungen deutlich zurückliegt, ist Anlass zur Sorge, da diese heutzutage als weitgehend vermeidbar gelten. Pavel Grigoriev
Zu wenig Vorbeugung, zu späte Diagnose.
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Das schreibt unser neuer Freund Chatgptx zur Quantifizierung von Lärmschäden :
Die Quantifizierung von Lärmschäden in Euro oder verlorenen Lebensjahren ist eine komplexe Aufgabe, die sowohl medizinische als auch ökonomische Aspekte umfasst. Hier sind einige Ansätze und Überlegungen, die bei der Bewertung von Lärmschäden hilfreich sein können:
Medizinische Bewertung
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Gesundheitliche Auswirkungen: Lärm kann verschiedene gesundheitliche Probleme verursachen, darunter Hörverlust, Schlafstörungen, Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Stress. Die Schwere dieser Auswirkungen kann durch medizinische Untersuchungen und Studien quantifiziert werden.
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Verlorene Lebensjahre (Disability-Adjusted Life Years, DALYs): Diese Metrik wird verwendet, um die Gesamtbelastung durch Krankheiten zu messen. Sie kombiniert die Anzahl der Jahre, die durch Krankheit beeinträchtigt sind, mit den Jahren des vorzeitigen Todes. Für Lärmexposition könnten DALYs berechnet werden, indem man die gesundheitlichen Auswirkungen auf das Leben einer Person bewertet.
Ökonomische Bewertung
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Direkte Kosten: Dazu gehören medizinische Kosten für Behandlungen und Therapien im Zusammenhang mit lärminduzierten Gesundheitsproblemen.
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Indirekte Kosten: Diese umfassen Produktivitätsverluste aufgrund von Krankheitstagen oder verminderter Arbeitsleistung sowie mögliche Einkommensverluste durch Berufsunfähigkeit.
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Immaterielle Kosten: Diese beziehen sich auf den Verlust an Lebensqualität und Wohlbefinden. Solche Kosten sind schwerer zu quantifizieren, können aber durch Befragungen und Studien zur Lebensqualität geschätzt werden.
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Bereitschaft zu zahlen (Willingness to Pay): Eine Methode zur Bewertung immaterieller Schäden besteht darin, zu ermitteln, wie viel Menschen bereit wären zu zahlen, um Lärmbelastung zu vermeiden oder zu reduzieren.
Vorschläge zur Umsetzung
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Studien und Forschung: Durchführung von epidemiologischen Studien zur Erfassung der gesundheitlichen Auswirkungen von Lärm in verschiedenen Bevölkerungsgruppen.
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Kosten-Nutzen-Analysen: Entwicklung von Modellen zur Berechnung der wirtschaftlichen Auswirkungen von Lärmschutzmaßnahmen im Vergleich zu den potenziellen Einsparungen bei Gesundheitskosten.
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Politische Maßnahmen: Förderung von Richtlinien zur Reduzierung von Lärmbelastung in städtischen Gebieten und am Arbeitsplatz.
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Öffentliche Sensibilisierung: Aufklärungskampagnen über die Risiken von Lärm und Möglichkeiten zur Prävention können helfen, das Bewusstsein für das Problem zu schärfen.
Die Quantifizierung von Lärmschäden erfordert interdisziplinäre Zusammenarbeit zwischen Medizinern, Ökonomen und Umweltwissenschaftlern sowie politische Unterstützung für effektive Maßnahmen zur Lärmminderung.
Lärm & Gesundheit kann man auf einen einfachen Nenner bringen:
Wer wegen nächtlichem Dauerlärm seine persönliche Mindestration Schlaf nicht bekommt, leidet an chronischem Schlafmangel und hat gesundheitlich keine Chance.
Lärm und Gesundheit: Auswirkungen und Maßnahmen
Einleitung
Lärm ist ein allgegenwärtiges Umweltproblem, das weitreichende Auswirkungen auf die Gesundheit hat. In Deutschland sind Herz-Kreislauf-Erkrankungen eine der Hauptursachen für die vergleichsweise niedrige Lebenserwartung. Lärmbelastung trägt erheblich zu diesen Gesundheitsproblemen bei, indem sie Stress, Schlafstörungen und andere gesundheitliche Beeinträchtigungen verursacht.
Gesundheitliche Auswirkungen von Lärm
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Herz-Kreislauf-Erkrankungen: Studien zeigen, dass chronische Lärmbelastung das Risiko für Herzinfarkte und andere kardiovaskuläre Erkrankungen signifikant erhöht. Der Körper reagiert auf Lärm mit Stress und erhöhter Adrenalinproduktion, was zu erhöhtem Blutdruck und Blutfettwerten führt.
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Schlafstörungen: Laut dem DAK-Gesundheitsreport haben Schlafstörungen bei Berufstätigen in den letzten Jahren stark zugenommen. Chronischer Schlafmangel durch nächtlichen Lärm kann langfristig zu ernsthaften gesundheitlichen Problemen führen.
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Psychische Gesundheit: Lärm kann Depressionen und andere psychische Erkrankungen verschlimmern oder auslösen. Die steigende Zahl an Krankschreibungen wegen psychischer Belastungen ist alarmierend.
Ökonomische Bewertung von Lärmschäden
- Direkte Kosten: Diese umfassen medizinische Behandlungskosten für lärminduzierte Gesundheitsprobleme.
- Indirekte Kosten: Produktivitätsverluste durch Krankheitstage und verminderte Arbeitsleistung.
- Immaterielle Kosten: Verlust an Lebensqualität und Wohlbefinden, schwer quantifizierbar, aber bedeutend.
Maßnahmen zur Reduzierung von Lärmschäden
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Politische Maßnahmen: Einführung strengerer Richtlinien zur Reduzierung von Lärmbelastung in städtischen Gebieten und am Arbeitsplatz.
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Öffentliche Sensibilisierung: Aufklärungskampagnen über die Risiken von Lärm können helfen, das Bewusstsein für das Problem zu schärfen.
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Erste-Hilfe-Kurse für psychische Gesundheit (MHFA): Diese Kurse bieten Laien die Möglichkeit, psychische Störungen frühzeitig zu erkennen und Betroffene zu unterstützen.
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Kosten-Nutzen-Analysen: Entwicklung von Modellen zur Berechnung der wirtschaftlichen Vorteile von Lärmschutzmaßnahmen im Vergleich zu den potenziellen Einsparungen bei Gesundheitskosten.
Fazit
Die Bekämpfung von Lärmbelastung erfordert eine interdisziplinäre Zusammenarbeit zwischen Medizinern, Ökonomen und Umweltwissenschaftlern sowie politische Unterstützung für effektive Maßnahmen zur Minderung der gesundheitlichen Auswirkungen von Lärm. Durch gezielte Prävention und Aufklärung können wir die Lebensqualität verbessern und die gesundheitlichen Risiken minimieren.
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Weiteres Material zur Vertiefung :
Siehe dazu den DAK - Gesundheitsreport "Deutschland schläft schlecht". Diesen faßt die Süddeutsche zusammen :
- "Laut dem aktuellen DAK-Gesundheitsreport sind Schlafstörungen bei Berufstätigen im Alter von 35 bis 65 Jahren von 2010 bis heute um 66 Prozent gestiegen.
- Jeder Zweite mit Schlafstörungen kauft Medikamente ohne Rezept in der Apotheke oder Drogerie. Knapp jeder Vierte schluckt Schlafmittel länger als drei Jahre.
- 80 Prozent der Berufstätigen haben den Angaben zufolge Schlafprobleme, hochgerechnet sind das etwa 34 Millionen Menschen." https://www.sueddeutsche.de/gesundheit/gesundheit-immer-mehr-menschen-in-deutschland-schlafen-schlecht-1.3420546
- Anteil / Anzahl an jährlich bewilligten Rehabilitationen wegen einer psychischen Erkrankung in 20 Jahren verdoppelt von ca. 90 000 auf rund 171 000 https://www.tagesschau.de/wirtschaft/arbeitnehmer-reha-101.html laut Rentenversicherung / Redaktionsnetzwerk Deutschland 23.2.2022
Inwzwischen gibt es Erste-Hilfe-Kurse für psychische Gesundheit :
Was tun, wenn ein Kollege oder eine Freundin über längere Zeit niedergeschlagen ist oder vielleicht sogar Suizidgedanken äußert? Viele wissen nicht, wie sie mit solchen Situationen umgehen sollen oder wie sie Personen in seelischer Not unterstützen können. Erste-Hilfe-Kurse für die Seele (Mental Health First Aid) vermitteln die nötigen Kompetenzen.
In den MHFA Ersthelfer-Kursen eignen Sie sich Grundwissen über verschiedene psychische Störungen und Krisen an. Lernen Sie, rechtzeitig Probleme zu erkennen, Zugang zu Betroffenen zu finden und anderen dabei zu helfen, erfolgreich eine psychische Krise zu bewältigen. Sie erfahren, wie Sie gezielt unterstützen, informieren, Betroffene zu professioneller Hilfe ermutigen und weitere Ressourcen aktivieren können.
Mental Health First Aid (MHFA) ist ein globales, innovatives Programm, das nach dem erfolgreichen Leitbild der körperlichen Ersten Hilfe entwickelt wurde. Es entstand im Jahr 2000 in Australien und wird seitdem regelmäßig wissenschaftlich evaluiert. MHFA-Kurse wurden von professionellen ExpertInnen sowie Betroffenen gemeinsam entwickelt und decken eine Vielzahl psychischer Probleme und Krisen ab. Mittlerweile ist MHFA in 24 Ländern aktiv verbreitet und wurde mit vielen internationalen Preisen, u.a. in Australien, England und den USA, ausgezeichnet.
Ein wichtiger Bestandteil der Kurse ist es zu trainieren, wie Betroffene ermutigt werden können, professionelle Hilfe in Anspruch zu nehmen und weitere Ressourcen zu aktivieren. Beim MHFA Ersthelfer-Programm handelt es sich um ein Angebot der laienbasierten Früherkennung und -intervention. Der Ersthelfer-Kurs verbessert das Wissen über psychische Gesundheit, vermindert stigmatisierendes Verhalten, steigert das Vertrauen in die eigenen Helferkompetenzen und stärkt die eigene psychische Gesundheit.
- https://www.ardmediathek.de/video/die-ratgeber/erste-hilfe-kurse-fuer-die-psychische-gesundheit/hr-fernsehen/Y3JpZDovL2hyLW9ubGluZS8xOTQ2OTc
- https://www.tagesschau.de/wirtschaft/arbeitsmarkt/krankenstand-psyche-dak-100.html
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Um die Kosten von Lärm in Städten durch Herzkrankheiten und Depressionen zu schätzen, gibt es verschiedene Ansätze:
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Epidemiologische Studien: Forscher können epidemiologische Studien durchführen, um den Zusammenhang zwischen Lärmbelastung und Gesundheitsproblemen wie Herzkrankheiten und Depressionen zu untersuchen. Diese Studien können Daten über die Prävalenz von Krankheiten in lärmbelasteten Gebieten sammeln und statistische Modelle verwenden, um die Kosten der Krankheitslast zu schätzen.
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Gesundheitsökonomische Analysen: Gesundheitsökonomische Analysen können verwendet werden, um die direkten und indirekten Kosten von Herzkrankheiten und Depressionen aufgrund von Lärm zu quantifizieren. Dabei werden Faktoren wie medizinische Behandlungskosten, Arbeitsausfälle, Produktivitätsverluste und Lebensqualitätseinbußen berücksichtigt.
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Kosten-Nutzen-Analysen: Kosten-Nutzen-Analysen können durchgeführt werden, um die wirtschaftlichen Auswirkungen von Lärmschutzmaßnahmen zu bewerten. Diese Analysen vergleichen die Kosten der Lärmbekämpfung mit den geschätzten gesundheitlichen und wirtschaftlichen Vorteilen, die durch die Reduzierung von Herzkrankheiten und Depressionen erzielt werden könnten.
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Auch interessant : http://www.eggbi.eu/fileadmin/EGGBI/PDF/Gesundheitsrisiko_Schall.pdf
Bundesimmissionsschutzgesetz
Das Bundesimmissionsschutzgesetz regelt in §25 Abs. 2 die Untersagung gesundheitsschädlicher Immissionen https://dejure.org/gesetze/BImSchG/25.html
Heißt übersetzt : Ihre ärztlichen Atteste sind prozeßrelevant.
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Es gibt im Maschinenbau inzwischen nicht nur die Arbeitssicherheit ( Unfallverhütung ),
sondern auch den Gesundheitsschutz ( langfristige Belastung ).
Ein Wirtschaftspsychologe sagt mir, daß „psychische Gefährdung“ seit 2014 mit § 315 Strafgesetzbuch s.u. verfolgt wird.
Hintergrund dürfte sein : Rentenzahlungen der Berufsgenossenschaften.
Um die zu vermeiden, wurde der Lärmschutz am Arbeitsplatz geschaffen,
da Gehörverlust ein dominierender Frühverrentungsgrund war / ist.
Inzwischen dominieren bekanntlich Krankmeldungen und Frühverrentungen wg. Psych. Krankheiten / burnout usw.
Wir sehen also : sobald eine große Institution ZAHLEN muß,
geht was im Umweltschutz.
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Daraus die "Schlaf dich fit" - Broschüre empfiehlt:
- zu festen Uhrzeiten ins Bett und wieder aufstehen
- Auf ein Nickerchen tagsüber verzichten
- kühl schlafen < 18°C
- je dunkler desto besser
- wenig Essen und
- wenig Alkohol abends
- kein exzessiver Sport am Abend
- Entspannung
- Rituale schaffen
- Morgens eine Extraportion Tageslicht
Brillanter Vortrag in TED : https://www.ted.com/talks/matt_walker_sleep_is_your_superpower
Vermeiden:
Steckdosen / starke Stromverbraucher am Bett, Aussenlicht im Schlafzimmer, Lärm, zu warm/ohne Frischluft schlafen, TV im Schlafzimmer auch wegen el. Störfeldern im Standby.
Immer mehr Schaden richten an : TV / Tablet / Handy mit Mord und Totschlag aus aller Welt, wenn das nicht reicht : Krimis. Machen doch alle.
Wovon wollen Sie nachts träumen ??? Wir haben die Wahl !
Heute haben wir zwar nur noch 4 Mio Industriejobs (statt 20 wie1970 ), dafür wird im Schnitt 1 h weniger geschlafen als 1970, es sind 4 statt 3 h Fernsehen täglich angesagt mit wesentlich leistungsfähigeren Fernsehlautsprechern, damit der Nachbar auch was davon hat. Tags literweise Kaffee ( zur Koffeinsucht siehe Talane Miedaner : "Coach dich selbst sonst coacht dich keiner" mvg Verlag Teil I Kap.2), abends Alk und Tabletten und die Falle schnappt zu.
Das betrifft natürlich in extremer Weise alle Arten von Schichtarbeit. Für den Schichtarbeiter scheiden mindestens 2/3 aller Wohnungen aus, da er tagsüber etwas Nachtruhe - Ähnliches haben muss, das er von keinem Gericht fordern kann.
Ein hoher Preis für die Schichtzulage. Weniger extrem betroffen sind Mitarbeiter von Betrieben, in denen Gleitzeit nie eingeführt oder aber wieder abgeschafft wurde, da die Nachtruhe durch Late-night - Fernsehton vom Nachbarn nicht mehr vorverlegt werden kann.
Da ist es von entscheidender Bedeutung, rechtzeitig den Zeitpunkt zu erkennen, an dem der Wohnungs - oder Jobwechsel unvermeidlich wird, (und dann müssen Sie noch die Kraftreserven haben für die Entscheidung und die Durchführung).
Genau das verhindern Beruhigungsmittel, die die meisten Ärzte bedenkenlos verschreiben, um nachher am Dauerpatienten zu verdienen. So funktioniert das Gesundheitsmarketing und wer bestreitet ernsthaft, dass wir es so wollen, siehe unten : Studie Fluglärm und Medikamentenverbrauch.
Falls Sie den Zeitpunkt schon verpasst haben, holen Sie sich Hilfe :
Runter vom Stoff mit weltweit erfolgreichen und kostenlosen Selbsthilfegruppen ganz in Ihrer Nähe, wie weltweit inzwischen über 2 Millionen andere vor Ihnen : www.anonyme-alkoholiker.de, für deren Angehörige : www.al-anon.de/meetings und für alle stoffgebundenen Süchte : www.narcotics-anonymous.de
Wußten Sie, daß Adrenalin süchtig machen kann ? Dadurch verstehen Sie besser,
was in den Großraumbüros und beim ständigen Nachrichtengucken abläuft :
Streß als Droge => Arbeitssucht => Burnout als neue Volkskrankheit.
Erstaunlich gut dazu : https://www.wetteronline.de/gesundheit/tipps-gegen-stress
Krankschreibungen wegen Depressionen steigen um unfaßbare 85 % in 1 Jahr :
https://www.tagesschau.de/wirtschaft/verbraucher/krankenkasse-psychische-belastungen-100.html :
"KKH-Untersuchung Viel mehr Fehlzeiten wegen seelischer Leiden
Die Ausfalltage wegen psychischer Belastungen haben laut einer der größten bundesweiten Krankenkassen im ersten Halbjahr um 85 Prozent zugenommen. Oft sind Depressionen der Grund. Experten halten den Trend für alarmierend."
Tipps : vom Arzt, Sportler und Bestsellerautor Dr. med. Strunz : "Frohmedizin" : Gesundbleiben statt krank werden. Ideal gegen Zivilisationskrankheiten und brillant geschrieben. www.strunz.com und www.drstrunz.de
Tipps : vom Arzt, Sportler, Unternehmer und Bestsellerautor Dr. med. Nehls : www.michael-nehls.de
( nicht identisch mit dem gleichnamigen AfD - Abgeordneten ! )
Schwerpunkt Zivilisationskrankheiten / erklärt Verblödung durch Dauerstreß.
Hat als einziger Alzheimer kuriert.
Notwendigkeit der Stille : Bestens dargestellt auf dem Blogbeitrag : http://mymonk.de/wichtige-stille/
Fremdbestimmung beenden : https://mymonk.de/haesslicher-alter-baum/
Rolf Dobelli und Kurt Tucholsky zum Lärm :
Kurt Tucholsky : "Man kann einen Menschen mit einer Wohnung erschlagen wie mit einer Axt"
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Im aktuellen Dobelli zum Guten Leben ist zu lesen auf S. 46 ( Lärmrelevante Punkte fett ) :
Wie man glücklich wird, weiß keiner. Wie man unglücklich wird, desto besser :
- Alkoholismus
- Drogen
- chronischer Streß
- Lärm
- lange Arbeitswege
- ein verhaßter Job
- Arbeitslosigkeit
- eine zerrüttete Ehe
- idiotisch hohe eigene Erwartungen,
- Armut, Schulden und finanzielle Abhängigkeit
- Einsamkeit
- Kontakt mit lamentierenden Menschen
- Abhängigkeit von äußerer Wertschätzung
- ständiges Vergleichen mit anderen
- Opferhaltung
- Selbsthaß
- chronischer Schlafmangel
- Depression
- Nervosität
- Zorn und
- Neid
Lärmbelastung erhöht das Herzinfarktrisiko Badische Zeitung 3.12.2005
Chronischer Lärm steigert bei Männern das Herzinfarktrisiko um 50 %, bei Frauen sogar um 200 %. Zu diesem Ergebnis kommt eine Studie der Berliner Charite´,in der mehr als 4000 Patienten, darunter 2000 mit Infarkt, zu Lärmbelastungen in der Vergangenheit befragt wurden. Der Körper würde auf Lärm mit Stress und erhöhter Adrenalinproduktion reagieren, so die Forscher. Dadurch steigen Blutdruck und Blutfettwerte.
NATUR + KOSMOS schreibt in Heft 3 /2006 S.14 zu derselben Studie : ... ..stellten die Forscher fest, dass bei Männern das Herzinfarktrisiko um 30 % höher ist,wenn der Lärmpegel am Arbeitsplatz 60 dB übersteigt. Das entspricht dem typischen Wert für ein geschäftiges Grossraumbüro.
https://www.swr.de/wissen/zulaut/warum-laerm-krank-macht-100.html
Geniale Studie zu akustischer Belastung: Lärm und Medikamentenverbrauch
Fluglärm macht depressiv und herzkrank www.tagesschau.de Stand: 20.04.2010 17:27 Uhr
Nächtlicher Fluglärm macht depressiv und herzkrank -das hat der Epidemiologe und Fluglärm-Mediziner Eberhard Greiser nachgewiesen. Auf einer Tagung des Umweltbundesamts zu Nachtfluglärm präsentierte der Wissenschaftler eine Studie, für die er Krankheitsbilder von mehr als einer Million Menschen im Raum Köln/Bonn auswertete. Rund 200.000 der Probanden waren von Fluglärm betroffen.Frauen litten dabei mehr unter Fluglärm als Männer. "Fluglärm hat einen stärkeren Effekt auf Frauen, als auf Männer - zum einen, weil sie lärmsensibler sind, zum anderen, weil sie weniger häufig berufstätig sind und so nicht wenigstens für Stunden dem Lärm entfliehen können", sagte Greiser.
Dauerlärm schwächt das Herz
Laut seiner Untersuchung steigt das Risiko, eine Herzschwäche zu entwickeln, bei Frauen um 80 Prozent, wenn sie einem nächtlichen Dauerlärmpegel von 60 Dezibel ausgesetzt sind. Bei Männern wächst das Risiko um etwa 70 Prozent. Die Gefahr einer Herz-Kreislauf-Erkrankung erhöht sich bei Frauen um 70 Prozent, bei Männern nur um etwa 25 Prozent. Das Schlaganfall-Risiko ist für beide Gruppen gleich hoch: Es steigt bei Dauerlärm in der Nacht um rund 50 Prozent gegenüber der Bevölkerung, die ohne Lärmbelastung schläft.
Mit Depressionen reagieren besonders Männer mittleren Alters auf den nächtlichen Klang startender und landender Jets, vorbeifahrender Autos oder Züge: Ab einem Dauerlärmpegel von über 55 Dezibel steigt das Risiko von Männern zwischen 40 und 50 Jahren, an einer Depression zu erkranken, um etwa 100 Prozent. Für Frauen aus derselben Gruppe stellte Greiser einen Risiko-Anstieg von etwa 50 Prozent fest.
Nachts, wenn der Frachtflug dröhnt
Die im Auftrag des Umweltbundesamts erstellte Studie untersuchte die Häufigkeit von Diagnosen und verabreichten Medikamenten in Wohngebieten mit und ohne Fluglärm.
Besonders der Nachtflugverkehr mache den Flughafen-Anwohnern im Raum Köln/Bonn zu schaffen. "Frachtflugzeuge fliegen den Flughafen zwischen 23 Uhr und ein Uhr an und verlassen ihn zwischen drei und fünf Uhr früh", sagte Greiser.
Störungen des Schlafs in der Phase am frühen Morgen wirkten sich dabei besonders schädigend aus. Zu diesem Zeitpunkt sei der Mensch im Übergang von der Tiefschlaf- in die Traumphase. Wegen des abrupten Anstiegs des Schallpegels werde Fluglärm als besonders belästigend empfunden. Danach folge Straßenlärm, an dritter Stelle Lärm durch Züge.
Dazu gibts den Fachartikel von RA Johannes Grell Würzburg :
"Der Schutz vulnerabler Gruppen in der Verwaltungsgerichtsbarkeit - mit rechtsphilosophischen Bezügen" inder Zeitschrift"DIe öffentliche Verwaltung" April 2021 Heft 8 S. 343
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Tinnitus - Matching : ein Iffland - Hörakustiker hat mir beigebracht, daß sie Tinnitusprofile
erstellen können. Dies hat für unsere Lärmberatung die Vorteile :
1. wir können unsere automatische Mustererkennung darauf trainieren
und so riesige Audio - Datenmengen auswerten
2. wir können eindeutig unterscheiden zwischen Tinnitus und hörbarem Lärm
3. bekommen wir auch noch die individuelle Hörschwellenkurve,
mit der wir feststellen können, ob der Beschwerdeführer ein Lärmereignis per Luftschall gehört haben kann
was vor Gericht relevant sein dürfte ( besser als die 50 % - Hörschwelle ).
Unbenommen ist dabei die Knochenschallleitung am Ohr vorbei, auf der manche Hörgeräte basieren.